Montag, 25. Oktober 2010

Erklärung von Roma Kinder aus dem Lager Horst- 24.10.2010

Erklärung von Roma Kinder aus dem Lager Horst


Die Kinder fragen ihre Eltern : wieso sind wir hier gebracht?
Und : wieso ist ein Zaun um uns herum?
Die Kinder fragen auch ihre Eltern: wieso sind so viele einsame Leute ?
wo sind ihre Kinder?
Die Kinder fragen ihre Mutter: wieso kochst du nicht mehr für uns?
Die Kinder fragen: was ist das hier?
Jeden Tag sie fragen: was ist das hier?
Die Kinder fragen ihre Eltern: sie wollen auch hier die schule machen.
Die Kinder bitten ihre Mutter sie weg zu bringen von hier.

Wer hört diese Worte von diese Kinder und denkt es ist nur ein persönliche Sache,
für mich ist er ein rasist.
Auch der mensch der hat ordiniert hier, das man und Frau mit Kindern hier zu sein,
ist nix anderes als ein großer Rassist.
Die Wahrheit ist egal für dieser Menschen.
Weil sie sorgen sich nicht für die Freiheit der Leute und für die Rechte der Leute.

Elvis Salkanovic
24/10/2010

HORST LAGER


die Großeltern dieser Familie waren in KZ-Auschwitz!

Sonntag, 24. Oktober 2010

Recht auf Stadt Demo und Flüchtlinge aus Horst !


Alle diese Häuser stehen leer???? und wir leben in Horst!!!

sagten die vom Lager Horst angereiste zur der Leerstand zur Wohnraum Demo , die nicht glauben konnten das es Leerstand gibt in der Stadt wo sie nicht sein dürfen.
Um so mehr war die laute Antwort auf die immer wiederkehrende frage der Demo Moderation: würdest du hier einziehen???? ein sehr lautes: ja!

Und abends sagt eine kleines Mädchen zu sein Vater:
müssen wir jetzt wieder ins Gefängnis gehen?






Es kamen gestern ca. 50 Flüchtlinge, v.a. Roma-Familien, zur "Recht auf Stadt"-Demo. 
Die Flüchtlinge, insbesondere die Kinder und Jugendlichen, hatten viel Spaß beim Transparente tragen, Parolen rufen und Tanzen zu Rap-Musik.
Ein Flüchtling hielt unterwegs eine kurze Rede, und auf einer Zwischenkundgebung gab's einen längeren Redebeitrag zu Horst und der Forderung nach Wohungen auch für Flüchtlinge















































Das möchte ich bei der nächste Demo anderes -rum probieren : wir sagen ganz freundlich dem Wasserwerfer das er da stört und er geht sofort bisschen weiter...






Dieser man mit sein Fahrrad ist die ganz strecke durch die Marktstrasse direkt vor dem transparent von Horst gefahren, ganz bewusst so das er die Leute drängelte. Als er angesprochen würde ob er das nicht gemerkt hätte und ob er nicht etwas schneller rollen kann sagte er : ne!
Nachdem es zu offensichtlich würde das er versuchte die Roma jugendliche zu provozieren , sie aber gar nicht darauf eingingen, würde er von andere anwesenden angesprochen das er weg gehen soll sofort, seine Antwort war auf die Roma zeigend : sie sollten weg gehen , er bleibt.
Nach diese Situation war der Typ verschwunden.


Dienstag, 19. Oktober 2010

Schulpflichtige Kinder besuchen GAL Fraktion

 Eine größere Gruppe von Kindern mit ihren Eltern, die in Horst leben müssen, haben heute mit ihren UnterstützerInnen die GAL-Fraktion besucht, um ihre Rechte nach Schulbesuch direkt bei den verantwortlichen PolitikerInnen einzufordern. 
 Nachdem die Lagerlagerleitung in Horst seit Wochen und trotz Hungerstreik nicht auf die Forderungen der dort zwangsweise lebenden Menschen und Familien einging, machten sich die Flüchtlinge auf den Weg nach Hamburg.
 Während Antje Möller erklärte, dass das Problem ihr und der GAL bewusst ist, dass es aber noch Wochen dauern wird, bis es genug Unterkünftsmöglichkeiten gibt, bis es gelingt, die Zusagen im Koalitionsvertrag einzuhalten, keine Familien aus Hamburg nach Horst zu schicken,
 träumte dieses Mädchen schon von besseren Zeiten, von denen niemand weiß, wann sie kommen werden.
 "Wie soll ich lernen wieviel 1 und 1 macht, wenn ich nicht zur Schule gehen kann," sagte dieser Romajunge in die Kameras.

Die Mutter zeigt ihre Geburtsurkunde, sie ist in Hamburg geboren. Jetzt befindet sie sich als Flüchtling mit ihrem Mann und ihren drei kleinen Kindern in Horst, weil die Sportallee sich nicht an die Versprechungen der PolitikerInnen hält.

Keine der BesucherInnen der GAL konnte verstehen, warum der Senat sich unfähig erklärt, für ein paar Familien passenden Wohnraum zu finden, wo es doch soviel Leerstand in Hamburg gibt.